Es handelt sich hierbei um eine Bewegung, die im Jahre 1983 von Pater Giovanni Salerno msp (Seelsorger und Missions-Arzt aus Italien) in den Kordilleren von Peru gegründet wurde. Diese Region wird „Andines Trapes“ genannt. Sie gehört zu den Gebieten, die geographisch am höchsten liegen und wirtschaftlich gesehen am ärmsten sind, und zwar nicht nur von Peru sondern von ganz Lateinamerika.

Die Gründung dieser Bewegung wurde durch die Enzyklika „Populorum Progressio“ von Papst Paul VI inspiriert (1967).

Die Hauptaufgabe der Missionare Diener der Armen der Dritten Welt ist die demütige und stille Verkündigung des Evangeliums, mit dem Ziel einer Nächstenliebe ohne Grenzen, damit die Armen Lebensbedingungen erlangen, die mit ihrer Menschenwürde vereinbar sind.

Seele und Impulsgeber der Bewegung sind die verschiedenen Gemeinschaften: da gibt’s es Patres und kontemplative Brüder; Patres, die sich dem Apostolat widmen; geweihte Laienbrüder; geweihte Schwestern; missionarische Familien.

Alle diese verschiedenen und unter sich getrennten Gemeinschaften leben das gleiche Charisma, je nach der eigenen Aufgabe und Berufung.

Die Hauptaufgabe der Bewegung ist die Betreuung der armen Kinder und die durch ihre liebevolle Haltung erfolgende Evangelisation in den Dörfern, die am meisten verlassen sind.

Die Zentren, die durch die Missionare Diener der Armeneröffnet wurden, sind:

Das Haus Nido „Santa Teresa” (Cuzco/Peru). Hier nehmen die Schwestern Missionarinnen Diener der Armen der Dritten Welt kleine Kinder auf, gesunde und kranke. Sie erziehen hier auch Mädchen und Waisen. Die Schwestern haben auch schon in Lima ein Haus eröffnet und bereiten sich vor, dies auch in den Kordilleren zu machen.

Die Bubenstadt (Andahuaylillas/Peru), wo Patres und Brüder Waisenkinder erziehen, auch Kinder mit großen Problemen. In dieser Bubenstadt leiten die Familienväter „Missionare Diener der Armen“ eine Schule und verschiedene Werkstätten, die arme Kinder und Jugendliche auf den Beruf vorbereiten.

Daneben gibt es in Budapest/Ungarn auch ein Aufnahme-Zentrum für Buben von Zigeunerfamilien aus der ungarischen Hauptstadt